Tierschutz-Zwangskastrationen nicht mehr zeitgemäß!

Tierschutz-Zwangskastrationen nicht mehr zeitgemäß!

 

Leider sehe ich nach wie vor viel zu viele Tierschutzhunde, die – oft in einem skandalös jugendlichen Alter – ohne jede medizinische Indikation kastriert worden sind oder deren Besitzer einen (rechtlich gesehen sehr zweifelhaften oder ungültigen!) Übernahmevertrag vorweisen, der sie unter Androhung von Sanktionen dazu verpflichten soll, diesen Eingriff bei ihrem schon übernommenen Tier durchführen zu lassen.
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Quelle:
http://www.tierarzt-rueckert.de/blog…dul=3&ID=20006

Wie sinnvoll ist die Kastration zur Krebsvorsorge

Quelle:
http://www1.wdr.de/fernsehen/quarks/…rview-100.html

Zitat

Hierzu muss es aus Gründen des Tierschutzes , des Naturschutzes, des Jagdschutzes und der öffentlichen Sicherheit und Ordnung erforderlich sein, die unkontrollierte Fortpflanzung des Tieres einzuschränken (BT-Drucks. 13/7015 S.18).

Zitat

Alternative Maßnahmen sind vor allem die artgerechte Erziehung seines Hundes und äußerst „achtsam“ mit seiner Fortpflanzungsfähigkeit umzugehen. Ja, auch Hundehaltung ist anstrengend und nicht immer bequem.

Die Kastration eines Hundes ist somit nach der Einschränkung aller Ausnahmenormen des § 6 Abs. 1 S. 2 TierSchG bei der üblichen Tierhaltung in Deutschland in nur in ganz wenigen Fällen erlaubt.

Dies sollte jedem Hundehalter (auch jedem Tierarzt)bewusst sein.

 

Quelle und weitere Informationen unter
https://www.kanzlei-sbeaucamp.de/kastration-des-hundes/